Workation in Dénia – Meine erste Erfahrungen

Ein neuer Trend, insbesondere seit Corona ist Workation. Remote Arbeiten auch im Ausland. Ich durfte nun selbst diese Erfahrung machen und bin begeistert von dieser Möglichkeit. Doch was ist zu beachten? Ganz ungeplant sollte man das nicht machen.

Ich habe mich spontan dazu entschlossen und die Erlaubnis meines Arbeitgebers erhalten. Allerdings muss dieser noch vorab die A1 Bescheinigung durch die Krankenkasse beantragen. Damit ist man auch die 8h in denen man arbeitet versichert. Innerhalb der EU ist das relativ schnell erledigt und problemlos umsetzbar.

Vorbereitung ist alles, aber in meinem Fall nicht ausreichend. Ich habe vorab die Information erhalten, das Netflix problemlos läuft und das Internet auch keine Probleme macht. Allerdings habe ich vergessen, das Netflix sehr gute Bandbreiten Nutzung etc. hat. Erwartet habe ich 25 Mbit+, aber es gibt viele, die schauen auch nur in HD und nicht in 4K. Zudem war das ganze über Mobilfunk, der nicht gut war. Statt der dortigen Leitung habe ich dann mein Handy genutzt. Daher werde ich beim nächsten Mal spezifisch prüfen, was für eine Internetverbindung dort besteht.

Auf dem Hinweg habe ich mit Mogwai in Montpellier übernachtet, eine sehr ansehnliche Stadt, die bereits einen mediterranen Flair mit sich brachte. Ansonsten bleibt nur zu sagen, die Autofahrt dahin ist sehr teuer. Neben 100 € Maut Gebühr kam hier noch das Benzin hinzu.

Der Aufenthalt in Spanien war sehr schön. Auch wenn keine Saison war, war Dénia sehr schön und unterhaltsam. Allerdings ist in diesem Touristikgebiet nahezu alles deutschsprachig und wie es sich für Deutsche gehört, ist Internet dort Neuland. Es gibt nichts Entspannteres als Morgens mit dem Blick aufs Meer aufzuwachen und so arbeiten zu können.

Das größte Problem bei meiner Workation war allerdings die, das ich neben dem Laptop auch noch diverse weitere Geräte mitnehmen musste wie Hololens, Oculus und den privaten Laptop. Da auch keine Saison war, hatten die meisten Touristikstellen zu. Daher war ich die meiste Zeit im Bett, mit Filmen. Es warne ein paar schöne Tage, insbesondere mit Mogwai an meiner Seite. Allerdings sind wir bereits nach einer statt nach zwei Wochen bereits zurückgekehrt, da das Internet und die Hunde des Hausbesitzers uns dazu zwangen. Das instabile langsame Internet war eine Hölle, die Hund hatten keinerlei benehmen und haben getan was sie wollten.

Der Trip nach Hause war leider Horror, neben schlechter Laune und einem sehr anstrengenden Gespräch habe ich das schlimmste Hotel aller Zeiten gehabt. Trotz vorheriger Recherche hat uns Schimmel, 80er Jahre Hotel Decken die Dreckig waren und mehr überrascht. Da wir übermüdet waren, haben wir dort die eine Nacht verbracht. Netterweise hat mir der Konzern eine üppige Entschädigung gegeben und eine Kontrolle versprochen des Franchise Nehmers.
Das war in Lyon, eigentlich eine wunderschöne Stadt in der wir noch einen Tag verbringen wollten. Allerdings hat sich dies durch die vorherige Nacht erledigt.

Insgesamt war es schön, allerdings auch gleichzeitig sehr anstrengend. Wären die Internetprobleme und die Hunde nicht gewesen, wären wir vermutlich zwei Wochen lang geblieben.

Für die nächste Workation merke ich mir allerdings vorher das Internet richtig zu prüfen.