gamescom 2024: Fahren mit der DB

Die Zugtickets für die devcom und gamescom sind bereits gebucht, die Termine vereinbart und die notwendigen Materialien gepackt. Obwohl es noch neun Tage bis zur Abreise sind, haben bereits zahlreiche Vorbereitungen und ein gewisser Stresspegel stattgefunden.

In jedem Jahr beginnt die Reiseplanung mit der Buchung des Spartarifs der Deutschen Bahn (DB), sobald dies im Dezember möglich ist. Das Ziel ist es, einen Ticketpreis zu ergattern, der sowohl wirtschaftlich als auch zeitlich passend ist. In diesem Jahr war das Vorhaben erneut von Erfolg gekrönt, denn es gelang, ein Flexticket zu buchen, nachdem die Zugbindung aufgehoben wurde. Während der letzten Jahre verliefen die Buchungen reibungslos, doch in diesem Jahr stellte sich die Situation als etwas schwieriger dar. Die anhaltenden Baustellen sorgten für ständige Fahrplanänderungen, ohne dass die Zugbindung vorzeitig aufgehoben wurde. Erst kurz vor der Abreise wurde die Bindung für die Hinfahrt aufgehoben, was eine gewisse Erleichterung mit sich brachte.

Eine erste praktische Erfahrung konnte während der German Dev Days in Frankfurt gesammelt werden. Die Anreise war eine erste Bewährungsprobe für die Nutzung der DB während der Generalsanierung der Riedbahn. Um von Mannheim nach Frankfurt zu gelangen, waren insgesamt vier Umstiege mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erforderlich. Für die Reise nach Köln hingegen wurde ein ICE gebucht. Hierbei stehen neben den Fernverkehrszügen auch Nahverkehrszüge und Busverbindungen zur Verfügung, was sich als äußerst unpraktisch herausstellt, insbesondere für Reisende, die eine direkte Verbindung in der 1. Klasse bevorzugen.

Die Riedbahn, die zwischen Mannheim und Frankfurt verläuft, wird derzeit umfassend saniert. Auf der Hinfahrt nach Frankfurt war es notwendig, eine Umleitungsstrecke über Darmstadt zu nutzen. Dies führte zu einem Verlust des Mobilfunkempfangs, der erst nach dem Erreichen des Hauptbahnhofs in Darmstadt wiederhergestellt war. Die gesamte Reise dauerte 5 Stunden und 50 Minuten, was den Zeitaufwand erheblich steigerte.

Die Reise nach Köln wird voraussichtlich ähnlich verlaufen. Geplant ist die Anreise bis nach Baden-Baden, gefolgt von einer Busfahrt nach Rastatt. Von dort aus geht es mit dem ICE weiter bis nach Mannheim, wo erneut umgestiegen werden muss, um schließlich den Hauptbahnhof in Köln zu erreichen. Anschließend wird nochmals in die S19 umgestiegen, um die Rückfahrt nach Deutz und die Umrundung der Messe zu ermöglichen. Diese Route umfasst insgesamt drei Umstiege und nimmt circa 5 Stunden und 20 Minuten in Anspruch.