Früher vs. heute Weihnachten – Warum ich nichts mehr mache

Weihnachten hat sich für mich stark geändert, während es früher als Kind immer die Faszination für Geschenke und Kekse war, war es in den letzten 10 Jahren die Faszination der Begeisterung.

Als Kind habe ich mich immer gefreut, wenn Weihnachten vor der Türe stand. Meine Mutter hat die Fenster dekoriert, es gab zahlreiche Kekse und das Tollste daran war, der Weihnachtsbaum. Für jeden lag ein Weihnachtsblech mit Süßigkeiten da, am Baum, der sehr schön dekoriert war, hingen ebenfalls Süßigkeiten. Und das Auspacken der Geschenke war toll.

Mit circa 20, fing ich dann an Geschenke zu machen, weil ich es einfach toll fand, wie andere Menschen sich gefreut haben. Höhepunkt war 2021, dort habe ich Kiloweise Kekse gebacken, Tannenbäume dekoriert, Fenster mit Schnee und Lichterketten versehen und weit über 50 Weihnachtspakete verschickt zzgl. den persönlichen Übergebenen und den von der Weihnachtsfeier.

Allerdings kam mir 2023 ein ziemlich negatives Jahr, in dem ich beschlossen habe, nichts mehr zu machen. Insbesondere, da die Jahre zuvor sich die Dankbarkeit in Grenzen hielt. Damit meine ich nicht, dass ich Geschenke erwarte, aber eine gewisse Dankbarkeit, dass jemand sich die Mühe macht. Kinder fanden es immer toll, wenn der Weihnachtsmann mit vielen Süßigkeiten ankam. Schlussendlich, nachdem ich in der Küche mit Kleinkind alleine stand und das Rehgulasch völlig versaute, hatte ich die Schnauze voll. Speziell da im Nachhinein dann auch noch gelästert wurde.