Das Jahr 2019 ist fast vorbei, da ist es doch mal Zeit Revue passieren zu lassen. Mein Jahresrückblick ist interessanter als die Jahre zuvor, allerdings nur auf die nicht technischen Dinge.
Endlich ist meine Ausbildung zu Ende gegangen. Dass es hier gegen Ende nicht noch richtig gekracht hat, habe ich wohl auch meiner letzten Aktion zu verdienen, die mich sehr glücklich stimmte. Gegen Ende erfuhr ich immer mehr, das der Chef nicht nur primär im Interesse des Unternehmens handelte und auch gegen mich arbeitete. Durch Tom kam der kurze Entschluss nach LA zu fliegen. Da die schriftliche Prüfung vorbei war blieb nur noch die Mündliche offen. Allerdings ist die IHK bekannt dafür Termine kurz vor knapp Bekannt zu geben. Das Auszubildende Rest Urlaub haben, den sie gerne gegen Ende verbrauchen um sich eine neue Stelle zu suchen, ist ihnen dabei egal. Viele Unternehmen verlangen bereits Anfang des Jahres oder min. 4 Wochen vorher einen Urlaubsantrag zum planen der Schichten. Der IHK ist das vollständig egal. Also spielten wir auf Risiko und buchten den LA Urlaub zur E3 2019. Kurz vor der Abreise, auf drängen und täglichen Anrufen erhielt ich von der IHK dann endlich die Bekanntgabe des Termines. Wenige Tage nach der Rückkehr sollte der Termin schon stattfinden.
Gerne hätte ich volunteert bis zur Prüfung, aber das ging dann schlussendlich nicht. Nach der Ausbildung folgte der neue Job und der Fokus auf die Redaktion die sich sehr langsam etabliert in einem übersättigten Markt.
Damit einher ging auch die Urlaubszeiten los. Neben LA war ich für die Gamescom in Köln, EGX in Berlin und in London bei der X019. Nur Paris musste ich dieses Jahr absagen, da dann die Finanzen dafür nicht mehr reichten. Auf den Reisen haben wir auch tolle Leute kennengelernt, auch einige die wir nicht nennen können. Darunter war die atemberaubende Aktion mit Peter “Breathtaking” der auf der E3 Keanu Reeves zu brüllte.
Wir haben viele aus der Gaming Industrie kennengelernt und gemerkt, das dieses Business so toll es auch ist, ein sehr hartes und steiniges Pflaster sein kann.
Allerdings hätte ich das alles kaum geschafft ohne Tom, seine Frau und meinen jetzigen Chef.