Transporter Refueled – Mit Vollgas gegen die Filmliebhaber

Transporter Refueled – Mit Vollgas gegen die Filmliebhaber

Knallhart, zuverlässig und immer pünktlich: in der kriminellen Unterwelt von Frankreich ist Frank Martin nur als der “Transporter” bekannt – der beste Fahrer, den man für Geld kaufen kann. Wenn der Preis stimmt, bringt Frank alles an seinen Bestimmungsort, lässiger Kommentar inklusive. Dabei arbeitet er streng nach drei ganz einfachen Regeln: keine Namen, keine Fragen und keine Nachverhandlungen. Doch dann begegnet er der so geheimnisvollen wie verführerischen Anna. Die Anführerin einer Söldnertruppe macht auf ihrer persönlichen Mission, eine Bande russischer Menschenhändler auszuschalten, vor nichts halt. Und weil sie weiß, dass Frank der beste Mann für diesen Job ist, versucht sie, ihn mit einer sehr überzeugenden Methode zu einer Zusammenarbeit zu bewegen: Sie nimmt Franks Vater als Geisel. Wohl oder übel müssen die beiden nun mit Anna kooperieren und den Kampf gegen die brutalen Gangster aufnehmen…

Wahre Transporter Fans werden enttäuscht sein. Das kann ich gleich mal vorne weg sagen.
Der Stil, Charme und die Authentizität der alten Filme wurden komplett über Bord geworfen.
Vergleichbar mit den diesjährigen nachfolgern wie Jurassic World, Fast Furious und Terminator Genysis.
Übrigens, Fast Furious 7 ist nicht verlinkt, da ich nicht einmal einen ARtikel dazugeschrieben habe, so schlecht fand ich ihn. Nicht einmal ein Entwurf existiert.

Zurück zu Transporter, nur weis ich nicht einmal wo ich anfangen kann.
Das die Filme schon immer übertrieben waren ist ja bekannt. Unrealistische Physik ist ja in Ordnung.
Aber Frank hätte niemals seine eigenen Autos mutwillig zerstört, das zeigt schon die erste Kampfszene in den vorherigen Teilen.
Diese wurde einfach nur kopiert und kommt mit einem Kamera Geflimmer daher und zeigt nur Sekunden eines Kampfes.
Entweder hat der Choreograph, Regissuer oder der Darsteller versagt. Einer von ihnen hat es definitiv hier verbockt.

Er zerstört Autos mutwillig, attackiert wahllos und nicht zielgerecht wie der vorherige.
Zumal labert er wesentlich mehr als der alte Frank und wirkt bei weitem nicht so scharmant und männlich wie Jason Stathman.

Bei den Autos, jeder Kerl (und Frau) der sich mit Autos auseinander setzt, weis das es nicht von Qualität deutet bei 180km/h nen Burnout zu machen.
Auch ein Burnout beim Start zeigt nicht stil und diskretheit, diese sucht man aber im ganzen Film vergblich.

Es gibt viele Dinge die schön in Szene gesetzt sind, aber das Kamerageflimmer macht keinen Spaß.
Die Story ist vorne und hinten Lückenhaft und nicht an einem Strang.
Viele Szenen wurden aus vorherigen Teilen reinkopiert.

Ein Punkt bei dem ich mich fast zwingen musste den Film weiterzuschauen war, eine Stelle bei der er einen Tempomat bei Schrittgeschwindigkeit reinmacht.
Hier kreischen die 3 Geiselnehmerinnen als ob sie mit 200km/h auf der Autobahn führerlos wären.
Mal ehrlich, was für ein SChwachsinn…

Das einzig tolle im Film war, das ich lernte wie man eine Blutung stoppt.

3 von 10 Pfoten, denke das sagt vieles aus.