Serien auf die ich mich freue(n würde)
28. Juli 2024
Als bekennender Serienjunkie freue ich mich immer über unerwartete Fortsetzungen. Ein gutes Beispiel hierfür ist „Futurama“. Lustigerweise habe ich diesen Beitrag angefangen, bevor die Fortsetzung angekündigt wurde.

Als bekennender Serienjunkie freue ich mich immer über unerwartete Fortsetzungen. Ein gutes Beispiel hierfür ist „Futurama“. Lustigerweise habe ich diesen Beitrag angefangen, bevor die Fortsetzung angekündigt wurde. Solange blieb er als Entwurf liegen. Serien spiegeln immer einen Teil der Gesellschaft wider, auch fiktionale Werke wie „Altered Carbon“ zeigen das eindrucksvoll. Staffel 1 war nicht nur wegen der CGI und der eigentlichen Story ein beeindruckendes Erlebnis. Wer würde nicht gerne seinen Körper, den sogenannten „Sleeve“, einfach tauschen können?
Auch heute, im Jahr 2024, insbesondere im Zuge der Olympischen Spiele, ist es amüsant, die Diskussionen rund um das Thema Doping zu verfolgen. In „Futurama“ wurde die Gesellschaft bereits 1998 so karikiert, dass man im Jahr 3000 eine Pflicht zum Doping einführt und dieses offen und transparent bekanntgeben muss.
Während „Tulsa King“ seine zweite Staffel bekommt, wurde „Halo“ nach der zweiten Staffel beendet. Eigentlich habe ich mich auf eine dritte Staffel gefreut und sogar gehofft, dass es hierzu auf der gamescom 2024 etwas zu sehen geben könnte, beispielsweise ein Meet and Greet mit Pablo Schreiber. Doch wie schon bei „Raising Hope“ sieht man den fehlenden Erfolg oft nur an der Serie selbst. Das ist der Punkt, an dem ich mich frage: Wer trifft solche Entscheidungen? Wer ist so kurzsichtig? Denn so viel Werbung man auch schalten mag, wenn das Angebot am Ende nicht überzeugt, kann es nicht erfolgreich sein. Bei „Raising Hope“ lag das Problem darin, dass die Folgen nur Donnerstag nachts um 1 Uhr auf RTL Nitro liefen, was zu jener Zeit nur per Satellitenschüssel empfangbar war. Zehn Jahre später gibt es ganz andere Herausforderungen. Wenn eine Serie, insbesondere in der ersten Staffel, nur auf Sky verfügbar ist und dann nur in hochskaliertem HD, während für 4K (ebenfalls kein echtes) ein Zwei-Jahres-Abo und dedizierte Hardware erforderlich sind – wie gut kann das funktionieren? Später kam Paramount+ und das In-App-Abo auf Prime Video. Während ich zu Staffel 1 noch das Limited Steelbook kaufen konnte, war die zweite Season direkt vergriffen. Jetzt planen Paramount+ und Apple TV+ eine Fusionierung ihrer VoD-Dienste, da es schlecht läuft. In meinem Umfeld hat niemand Paramount+ und nur zwei Personen nutzen Apple TV – und die auch nur, weil es bei ihren iPhones inklusive war. Aber gut, auch erfolgreiche Serien wie „Family Guy“ wurden zwischenzeitlich abgesetzt. Daher habe ich weiterhin Hoffnung für „Halo“ Staffel 3.
Serien, auf deren Fortsetzungen ich mich ebenfalls freuen würde, sind „Punisher“, wobei das eher schlecht aussieht. Nach der Übernahme von FOX durch Disney wurden die Inhalte auf Netflix beendet. Bei „Altered Carbon“ konnte die zweite Staffel nicht überzeugen. Hier sehe ich ein ähnliches Problem wie bei „Watch Dogs: Legion“ – ohne den Bezug zum eigentlichen Protagonisten, durch die wechselnden Körper, verliert man den emotionalen Bezug zunehmend.
Ein weiteres Beispiel für eine gelungene Fortsetzung ist der „Entourage“-Film, der nach langer Zeit erschien. Ähnliche Filme wünsche ich mir für „Scrubs“ und „Malcolm mittendrin“. Beide Serien bieten nach all den Jahren viele Möglichkeiten für spannende Filme.
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