Endlich ist es so weit: Nach über 15 Jahren Nutzung wird mein Nickname offiziell zu meinem Künstlernamen und befindet sich bald auch in meinem Personalausweis wieder. Nachdem ich Anfang der Woche die Bestätigung erhalten hatte, habe ich heute meinen neuen Personalausweis beantragt.
Die Genehmigung und Richtlinien im Blick – Bestätigung und Antrag im Überblick
Wie im Screenshot zu sehen ist, wurde die Genehmigung meines Künstlernamens noch einmal betont und die Richtlinien, nach denen die Entscheidung gefällt wurde, hervorgehoben.
Die Passverwaltungsvorschrift (PassVwV) vom 16. Dezember 2019 erläutert unter Nummer 4.1.4 was unter einem Künstlernamen zu verstehen ist. Demnach ist ein Künstlername ein von einem bürgerlichen Namen abweichender Name, der in bestimmten Lebensbereichen in Zusammenhang mit einer künstlerischen/freischaffenden Tätigkeit geführt wird und anstelle des Namens die Identität und die Individualität der Person ausdrückt.
Weiterhin ist aus seiner dem bürgerlichen Namen entsprechenden Funktion abzuleiten, dass ein Künstlername nur dann gegeben ist, wenn er durch „Verkehrsanschauung“ anerkannt ist und individuelle Unterscheidungskraft besitzt.
Nach eingehender Prüfung der von Ihnen vorgelegten Nachweise liegen ausreichend Anhaltspunkte vor, dass der Name „Huskynarr“ von Ihnen im Zusammenhang mit einer künstlerischen oder freischaffenden Tätigkeit geführt wird und durch „Verkehrsanschauung“ anerkannt ist sowie individuelle Unterscheidungskraft besitzt.
Daher werden die Voraussetzungen für die Eintragung des Künstlernamens „Huskynarr“ in Ihre Ausweisdokumente erfüllt. Im Melderegister wurde die Eintragung des Künstlernamens bereits vorgenommen.
Ein reibungsloser Prozess – Terminvereinbarung und Besuch im Amt
Nur wenige Tage nach meiner Anfrage erhielt ich bereits die Bestätigung. Heute habe ich spontan telefonisch einen Termin im Amt vereinbart. Normalerweise erledige ich solche Dinge gerne online, aber da ich ohnehin eine Rückfrage hatte, habe ich alles auf einmal erledigt.
Ein unkomplizierter Besuch im Amt – Fotobox und Schaltergang
Nach meiner Ankunft im Amt musste ich lediglich kurz in die Fotobox. Ich war begeistert, wie einfach und problemlos das funktioniert hat. Einfach vor den Apparat stellen und das reguläre Prozedere begann. Nach der Eingabe meines Geburtsdatums überprüfte das System, ob für den Tag ein Termin zur Beantragung des Personalausweises vorlag, und ich konnte direkt Fotos machen. Der Prozess wiederholte sich dreimal, wobei klare Anweisungen gegeben wurden, und ich konnte das beste Foto auswählen. Anschließend wurden meine linken und rechten Zeigefinger gescannt, meine Unterschrift erfasst, und ich konnte weitergehen. Dann zog ich eine Nummer und begab mich zum Schalter. In meinem Fall war ich schneller als die Eintragung im Melderegister, und der Mitarbeiter konnte dies nicht nachvollziehen. Glücklicherweise hatte ich jedoch alle erforderlichen Dokumente dabei und zeigte ihm den Brief der zuständigen Sachbearbeiterin. Nach einer kurzen Eintragung und der Bezahlung mit Revolut hieß es nun abwarten.
Die Vorfreude wächst – Bald ist der neue Personalausweis abholbereit
In etwa zwei Wochen wird mein Personalausweis abholbereit sein. Theoretisch hätte ich auch den Reisepass gleichzeitig beantragen können, doch dieser ist noch für eine Weile gültig. Der Personalausweis hingegen war bereits überklebt und sieht jetzt wieder schön aus. Zudem habe ich jetzt ein aktuelles Foto, auf dem ich nicht zehn Jahre jünger aussehe.
Ein offizieller Teil von mir – Die Vorfreude ist groß
Die Vorfreude ist enorm. Mit der offiziellen Eintragung meines Künstlernamens ist dieser jetzt wirklich ein Teil von mir geworden.