Her – Robosexualität in naher Zukunft

Her – Robosexualität in naher Zukunft

Theodore Twombly (Joaquin Phoenix) arbeitet als Autor persönlicher Briefe, die in der nahen Zukunft eine Seltenheit geworden sind. Während er sein Geld also damit verdient, wildfremden Auftraggebern zu privatem Glück zu verhelfen, fühlt sich Theodore nach der Scheidung von seiner Frau Catherine (Rooney Mara) selbst allein und einsam. Beeindruckt von einer Werbung kauft er sich ein neues Betriebssystem, das mit einer artifiziellen Intelligenz ausgestattet ist und ihn von nun an auf allen seinen Geräten begleitet. Nachdem Theodore einige persönliche Fragen beantwortet hat, bekommt das Programm eine Stimme und einen Namen: Die charmante Samantha (Stimme: Scarlett Johansson) ordnet nicht nur Theodores Mails und sucht den besten Song für jede Stimmung aus, sondern entpuppt sich auch als perfekte Gesprächspartnerin, mit der Theodore über Gott und die Welt reden kann. Durch Samanthas humorvolle und einfühlsame Art beginnt der deprimierte Mann, langsam wieder Freude zu empfinden – und sich in das Programm zu verlieben…

Ich habe vorhin endlich den Film einmal sehen dürfen und bin überrascht.
Mehr als 3x wird man den Film jetzt nicht unbedingt schauen, es ist kein Meilenstein der Filmgeschichte, dennoch regt es zum denken an.
Gerade da die Tage wieder effektive Fortschritte in der Gedankensteuerung für Amputationen gemacht wurde sowie Fortschritte der KI.
In Futurama wurde dies immer Karikiert als Robosexuell, was gesellschaftlich als unangesehen gilt.
Genau dieses Phänomen wird hier aufgezeigt, zwar ohne Roboter, aber mit Computern.
Die Simple Story wird hier sehr schön ausgearbeitet, aber packt einen nur einmalig.
Beim zweiten mal wird der Film dann schon etwas “langweilig”, da man nichts neues mehr entdecken kann.
Von mir gibt es daher 8 von 10 Pfoten.