Devolo – Access Point One im Test

Devolo – Access Point One im Test

Devolo hat mir den neuen Access Point One zugeschickt, eigentlich schon vor längerer Zeit. Doch jetzt kam ich erst zum ausführlichen und ausgiebigen Test.   

Bereits seit Juli 2019 hat Devolo den Access Point One im Umlauf und erweitert damit sein Produkt Portfolio noch etwas mehr. 

Einrichtung

Wer Devolo Geräte kennt, weiß, mehr als anstecken bedarf es beinahe nicht. Eine einfache schlichte WLAN Einrichtung bzw. WPS Copy und schon ist das meiste geregelt. Wichtig nach dem Einrichten ist nur, das man noch einmal Updatet da Devolo ihre Produkte aktiv weiterentwickelt und daher regelmäßig Optimierungen anstehen. Im Übrigen erkennt die Fritz!Box die Devolo Endgeräte und integriert sich in die eigene Oberfläche. Von hier aus kommt man ebenfalls direkt auf den Access Point.  

Wie man sieht, ist das Dashboard gewohnt schlicht, einfach und übersichtlich. Neben der Basis Einstellung gibt es zudem eine Status Seite sowie eine Bridge Konfiguration und eine für Mobile Endgeräte.

Performance

Die Performance ist wie gewohnt, Zukunftssicher, denn der AP wartet mit Dual WLAN mit 4×4 Mimo auch mit den WLAN Standards WIFI 5 (a/b/g/n/c/ac) auf einen. Auf der 5 GHz Bandbreite erreichte der Access Point mein Samsung Galaxy S10+ trotz einer dünnen Wand sage und schreibe 780 Mbit/s. Das ist genügend für Spiele & Film Streaming. Auch mein xCloud Test klappte damit hervorragend.  

Der  anschließende Test bestätigte unser Ergebnis mit dem S10+, allerdings gibt es hier natürlich auch minimale Abweichungen, die man hier tolerieren kann.

Auch die Status Seite zeigt nur die nötigsten Informationen. Jeder Laie versteht dies und sieht, ob das Netzwerk funktioniert. In meinem Versuch habe ich es mit einem Probanden ausprobiert, dieser konnte das Netzwerk einrichten und bedienen. Auch Netzwerk Problematiken waren leicht vermittelbar. So konnte er mir mitteilen das, dass Netzwerkkabel nicht ordnungsgemäß funktionierten. Als Sysadmin für die örtliche Umgebung wünscht man sich genau sowas von vielen Herstellern. So war es mir theoretisch möglich aus der Entfernung dem Kunden zu helfen. 

Ebenfalls finde ich sehr gut, das die Version nicht zu kryptisch wirkt und das dass Versionsdatum auf der Seite steht. Der Firmware Update Button sollte auch selbst erklärend sein. 

Strombedarf

Während das Datenblatt einen Verbrauch von max. 16,2 Watt angibt, waren wir in unserem Test weit davon entfernt. Der Devolo Access Point One verbrauchte bei mehreren WLAN-Geräten sowie einem angeschlossenen Kabel gerade einmal rund 7 Watt. Vergleichbare AP haben schon weit mehr Strom benötigt. 

Design

Über das Design lässt sich streiten, denn Geschmäcker sind ja bekanntlich unterschiedlich. Auch wenn ich selbst den Klavierlack mag, gibt es ein Problem mit der Farbe. Sie ist ein Magnet für Staub und Fingerabdrücke. Schon nur wenige Stunden nach dem auspacken waren neben meinen Fingerabdrücken auch Staub sichtbar. Nach wenigen Tagen oder gar Wochen entstehen da auch schon die ersten Kratzer, sofern das Gerät regelmäßig umherbewegt wird.

Fazit 

Ich erwarte hier keine Wunder oder magische Funktionen, sondern einfach nur das was es ist. Einen performanten Access Point und genau das bekomme ich hier. Insgesamt ist der Access Point One das optimale Addon für das Heimnetzwerk, wenn man einen Switch bzw. Access Point benötigt. In Kombination mit Powerline ist es übersichtlich, einfach und vor allem schnell nutzbar. Ich werde noch einige Fotos machen und diese hier dann publizieren.