Cebit 2016: Kaspersky Labs

Cebit 2016: Kaspersky Labs

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Der zweite richtige Pressetermin für uns war Kaspersky.
Vortragssprecher war Herr Globev, der Solution Business Lead von Kasperksy der eigens für die CeBIT angereist war.
Das Thema war “Enterprise Security Paradigm Shift in a World of Targeted Attacks”.

Eigentlich war es mehr eine Veranschaulichung warum ein Unternehmen auf Sicherheit achten soll.
Mein Englisch ist leider nur zäh und mit viel Anstrengung nutzbar, daher habe ich auch nur das grobe Verstanden.
Aber viele Presseleute gingen leider vorzeitig, da sie eben etwas gelangweilt waren.
Herr Glebov hatte eigentlich einen Vortrag für Vorstände statt für die Presse.

Auch wenn der eigentliche Beitrag mir nichts brachte, so konnte ich danach die Zeit nutzen und diverse Fragen stellen die mich schon immer interessierten.
Ich wollte wissen, ob Herr Kaspersky damals die Ansprache bzgl. “Stirb Langsam 4.0” ernsthaft so meinte oder ob er das nur für PR Zwecke machte.
Und zwar ging es um den fiktiven Firesale der im Film dargestellt wird.

Im Guardian meinte er:

When I was watching the movie, I had to stop 20 minutes in. It was a shock for me. I was keeping silent on cyberterrorism outside of government and thanks to Hollywood they gave out all these ideas – they opened Pandora’s Box for Stuxnet… …After 20 minutes I had to get a glass of whiskey and a cigarette.Eugene Kaspersky

Leider sind die Aufnahmen des Interviews nicht mehr auffindbar, aber die Anspielung auf Stuxnet und ähnliches macht einem schon Angst.

Herr Glebov bestätigte mir die Aussage und ging das Thema auch Schritt für Schritt mit uns durch um uns klar zu machen wie Brisant der Gedanke eines Firesales schon ist.
Im Film wird als Vergleich das Hochwasser von New Orleans genannt, bei dem das Wiederaufbauen der grundlegenden Infrastruktur und Versorgung schon Wochen dauerte.
Trotz Behörden und Vorbereitungen.
Wenn man sich das in größeren Ausmaßen vorstellt wird einem Bange.
Österreich hatte vor einigen Jahren das Problem, das ein Codefehler zu einem nationalen Stromausfall hätte führen können. Das Problem wurde knapp 24 Stunden vorher entdeckt und gelöst.
Dieser “kleine” Fehler, hätte die komplette europäische Infrastruktur gefährdet.
Doch solche “Patzer” sind schon fast an der Tagesordnung heutzutage.

Dieser Kuchen war ein kleines Geschenk von Kaspersky und hat den Aufenthalt im warsten Sinne versüßt.
Man merkt das diese Leute Ahnung von der Materie haben bei der ich nicht annähernd mithalten kann.

Wirklich gelohnt hat es sich nur für die Fragen die ich stellen konnte, der Rest war nicht wirklich hilfreich.
Durch ein ortsansäßiges Unternehmen das Kaspersky Partner ist, konnte ich mehr Einblicke erhalten.
Doch nächstes Jahr werde ich dennoch wieder in Pressekonferenzen von Kaspersky gehen.
Alleine das Q&A nach der Konferenz ist Gold wert.